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Tokio (JAPANMARKT/fr) – Schon bei den Olympischen Spielen 2020 sollen fahrerlose Taxen in der japanischen Hautstadt fahren. Das haben sich zwei Firmen vorgenommen, die dafür genug Knowhow hätten.
Prominente Unternehmen
Hinter der Startup-Firma Robot Taxi, die Ende Mai offiziell an den Start ging, stehen der große Internet-Dienstleister DeNA und der Entwickler von autonomen Fahrsystemen, ZMP. DeNA hält zwei Drittel des Kapitals, ZMP ein Drittel. DeNA wurde im März als Partner von Nintendo für neue Spiele auf Mobilgeräten bekannt. Sony wiederum gehört zu den Investoren in ZMP. Man sieht in den Roboterautos ein neues Absatzgebiet für seine Bildsensoren.
“Wir wollen bei den Olympischen Spielen fahrerlose Taxen verkehren lassen”, erklärte der Präsident von Robot Taxi, Hiroshi Nakajima, zugleich Manager bei DeNA, laut einem Bericht der Zeitung Asahi. Das Problem sind die japanischen Vorschriften, die bisher keine fahrerlosen Autos erlauben. Aber Robot Taxi denkt offenbar an begrenzte Straßen und Plätze, die für die fahrerlosen Autos entsprechend vorbereitet würden.
Mobilität für die Regionen
Vor allem ZMP hat das Knowhow, um die Vision umzusetzen. Die Firma beliefert bereits große Autobauer mit Systemen, die automatisch die Beschleunigung und das Fahrverhalten kontrollieren. Im vergangenen Jahr begann ZMP mit dem Testbetrieb von weiterentwickelten Systemen auf öffentlichen Straßen.
Die Aufgabe von DeNA bei dem Projekt besteht darin, die Robotertaxen für Passagiere verfügbar zu machen. Dabei denkt man an die Entwicklung von Apps für mobile Geräte, die mit einer Art digitalen Taxi-Zentrale kommunizieren.
Das eigentliche Ziel des Unternehmens ist die Versorgung des ländlichen Raums mit einer neuen und preiswerten Form der Mobilität. Fahrerlose Autos würden die Transportkosten auf dem Land senken.
Foto: Robo-Car von ZMP (ZMP)
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